Der ukrainische Botschafter hat unseren Bundeskanzler als "beleidigte Leberwurst" bezeichnet. Was genau hat er damit erreicht?
Er hat seine Medienpräsenz, also seine Sichtbarkeit genutzt, um mit einer Provokation Aufmerksamkeit zu erreichen und dann seine Botschaft zu platzieren. Genauso geht Marketing. Über die Form lässt sich streiten.

Nun sind 98% des deutschen Mittelstandes nicht nur online nahezu unsichtbar. Das ist die schlechte Nachricht.
2% hingegen sind sichtbar. Das ist die gute Nachricht. Allerdings zeigt uns das Beispiel des Botschafters, dass Sichtbarkeit allein nicht ausreicht, um Erfolg zu haben.
Sichtbarkeit ist zwar die Voraussetzung, um Erfolg zu haben. Aber sie ist nicht hinreichend, für den Erfolg bedarf es noch der Aufmerksamkeit und der Botschaft.
Letztendlich kommt es darauf an, dass die Botschaft bei der definierten Zielgruppe auch ankommt und verfängt, indem die notwendige Aufmerksamkeit hierfür erzeugt wird. Und das funktioniert auch nur, wenn genügend Menschen erreicht werden, mithin die Sichtbarkeit ausreicht.
Sichtbarkeit allein reicht also nicht, es müssen noch Aufmerksamkeit und eine Botschaft hinzukommen.